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Rückgewinnung von Aluminium, Kupfer oder Eisen aus mineralischen Abfällen

Was geschieht mit den Metallen aus der Schlacke?

Müllverbrennungsschlacke ist eine wertvolle Quelle für Sekundärrohstoffe – unter der Voraussetzung, dass sie optimal aufbereitet und im Anschluss sinnvoll genutzt wird. Aus diesem Grund investiert die MAV-Gruppe jedes Jahr in die Weiterentwicklung von Technologien, die werthaltige Bestandteile wie z. B. Eisenmetalle und Nichteisenmetalle noch besser zurückgewinnen und den mineralischen Rest so aufbereiten, dass er als Baustoff eingesetzt werden kann. Die Metalle werden recycelt und dem Materialkreislauf im Sinne der Kreislaufwirtschaft zugeführt.


Metallrückgewinnung mit innovativen Recyclingtechnologien

Großer industrieller Bedarf an Recyclingmetallen

Laut dem Bericht zur Rohstoffsituation der Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe (BGR) wurden im Jahr 2018 in Deutschland folgende sekundäre Rohstoffe für die Metallproduktion eingesetzt:

  • Die Produktion von Sekundäraluminium lag bei 761.710 Tonnen und entspricht 59 % der Gesamtproduktion.
  • 41 % der deutschen Kupferproduktion, das bedeutet 275.684 Tonnen, stammt aus Sekundärmaterial.
  • Die Rohstahlproduktion bestand zu 47 % aus Sekundärmaterial; es wurden 20 Mio. Tonnen Schrott eingesetzt.

Aufgrund der Verknappung und der damit einhergehenden Verteuerung metallischer Rohstoffe, gewinnt die Metallrückgewinnung aus Rostasche wachsende gesamtwirtschaftliche Bedeutung.

Pro Jahr bereitet die MAV rund 1,5 Mio. Tonnen mineralischer Abfälle auf. Insbesondere aus der Hausmüllverbrennungsasche sowie aus Bauschutt werden dabei relevante Mengen Metall zurückgewonnen – insgesamt rund 75.000 Tonnen.

„Seit dem Jahr 2017 arbeitet die MAV mit der MERIT Technologie und hat für deren Einsatz in den eigenen Werken allein im Jahr 2019 Investitionen in Höhe von über 3,5 Millionen Euro realisiert.“

Christian Arden, Geschäftsführer der MAV Krefeld GmbH

MAV-Gruppe